Mittwoch, 13. Juni 2018

Da Vroni und Christian Samstag Nacht sehr lange für die Abfertigung am Flughafen warten mussten, hatten wir uns zeitlich mehr Puffer eingeplant. Wir hatten kaum Wartezeiten und mussten bis zum Boarding um 0:10 Uhr am Flughafen die Zeit noch etwas totschlagen. Dann stiegen wir (nach einer erneuten Handgepäck- und Körperkontrolle bei Dunkelheit auf dem Rollfeld) in unsere Boeing 777. Pünktlich um 0:55 Uhr hieß es dann: Au revoir, Madagaskar et Merci pour des semaines merveilleuses! (Tschüss Madagaskar und vielen Dank für die wunderbaren Wochen!)

Wir waren sehr müde und versuchten, so gut es ging im Flieger zu schlafen. Es war sehr kalt und die Klimaanlage tat ihr Übriges. Wir packten uns so gut es ging in Decken und Wollsocken ein. Durch das viele Schlafen verging der Rückflug deutlich schneller als der Hinflug und ruckzuck waren wir in Paris, wo wir nur ca. eine Stunde Aufenthalt hatten.

Dann noch einmal kurz in die Luft und um 13.50 Uhr hatten wir wieder deutschen Boden unter den Füßen. So schnell vergeht die Zeit und unser Abenteuer „Hilfseinsatz Madagaskar“ ist vorbei! Morgen geht es auch schon wieder pünktlich um 8:00 Uhr in den deutschen Praxisalltag. Das wird mit Sicherheit eine Umstellung werden.

Was wir an Madagaskar vermissen werden:

• das viele frische Obst, besonders die Bananen
• die tolle Landschaft
• den wunderbaren Sternenhimmel
• die fröhlichen und höflichen Menschen
• das leckere Essen (insbesondere die Schmalzkringel)
• die wenigen Verkehrsgeräusche/die natürlichen Klänge (v.a. Tiere)
• die wenige Bürokratie
• das entschleunigte Leben (Mora Mora)

Worauf wir uns in Deutschland freuen:

• zuverlässig fließend Wasser und Strom
• schnelle Transportwege
• lange Tage/ lange Sonnenuntergänge
• warme Nächte
• helles Raumlicht
• Müllentsorgung
• gutes Toilettenpapier
• Käse

Was wir als erstes tun werden:

• frisch machen
• uns unser Lieblingsessen kochen (Lasagne, Spaghetti
  mit Basilikumpesto, Vollkornbrot mit Leberwurst)
• entspannen