Heute morgen wurden wir regulär vom Wecker/Krähen des Hahns geweckt. Nach dem Frühstück versammelten sich zügig die kleinen Schüler vor unserer „Praxis“, teilweise gemeinsam mit ihren Eltern. Anne half uns heute wieder beim Übersetzen und Organisieren.
Die schwierige Verständigung und die Wünsche der Eltern machten es uns manchmal sehr schwer zu unterscheiden, bei welchen Fällen der Behandlungsbedarf tatsächlich am Größten war. Gerade bei Milchzähnen muss ganz genau abgewägt werden, ob kariöse schmerzfreie Zähne nicht als Platzhalter für die bleibenden Zähne erhalten werden sollten. Es flossen viele Tränen.Zum Mittag gab es Bohnen, Reis und Rind und wir hatten etwas Zeit, durch den Obst- und Gemüsegarten der Nonnen zu flanieren und die dort lebende Kuh zu suchen. Anschließend konnten wir die Kinder in ihrer Pause mit Seifenblasen, Springseil und Bällen beschäftigen. Sie ließen sich direkt begeistern und spielten fröhlich.
Nachmittags ging es dann wieder an die Arbeit. Leider mussten wir auch heute viele vorerst nach Hause schicken, weil wir dem hohen Behandlungsaufkommen trotz zügigem Arbeiten nicht gerecht werden konnten. Viele waren deswegen enttäuscht. Wir hoffen, Ihnen morgen helfen zu können. Die Tage vergehen hier so schnell...
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Verwendungszweck: Einsatz Madagaskar 05/2018