Heute morgen sind wir alle um 5.00 Uhr von der „Kirchenglocke“ geweckt worden. Schon in Ambalavao konnten wir feststellen, dass die Kirchen jeden Morgen um Fünf und Sechs eine Melodie spielen, die sich wie die Hintergrundmusik eines Nintendo-Spiels anhört. Und heute war die Kirche ganz nah beim Hotel. Also erschienen wir ohne Probleme alle pünktlich zum Frühstück um 7 Uhr in der Hotellobby. Die Nacht in Ambositra war sehr kalt. Daher mussten wir uns mit heißen Getränken aufwärmen.
Im Anschluss startete unsere Rückfahrt nach Antananarivo mit diversen Stopps bei Handwerkateliers: In Ambositra schauten wir uns eine Holzschnitzerei an, in Antsirabe waren wir in einer Miniaturmodellwerkstatt und in einem Atelier, indem Zebuhorn verarbeitet wird. Weiter Richtung Antananarivo machten wir noch einen kurzen Stopp bei einer Aluminiumgießerei. Es war sehr interessant, wie die Menschen, teilweise unter simplen und auch gefährlichen Bedingungen, aber mit viel Liebe zum Detail arbeiten. Natürlich haben wir dabei auch das ein oder andere Souvenir erstanden.In der Abenddämmerung kamen wir in der Hauptstadt an und mussten uns noch sehr lange durch den Verkehr schlängeln. Die Straßen sind ab 10.00 Uhr morgens immer extrem voll. Wir standen wieder lange in diversen Staus. Aber dennoch schafften wir es, fast pünktlich zum Abendessen um 19:15 Uhr bei Soltec einzutreffen. Clara erwartete uns schon mit gedecktem Tisch. Wir luden alle unsere vielen Koffer und das ganze Material aus dem Bus und verabschiedeten unseren Busfahrer Rija, der die gesamte letzte Woche mit uns verbracht hat, mit einem kleinen Geschenk.
Nach dem Abendessen ging es dann an unsere letzte Tätigkeit für unseren Einsatz: Es musste Inventur gemacht werden. Wir räumten alle Taschen und Koffer mit zahnärztlichem Material aus, zählten und sortierten sie. Das zog sich so lange hin, dass wir zwischendurch kurz pausieren mussten, denn es folgte der nächste Abschied: Vroni und Christian fuhren zum Flughafen, denn sie fliegen morgen in der Früh zurück nach Europa. Wieder ein seltsames Gefühl, denn jetzt wurde deutlich, dass unsere sehr intensive Zeit tatsächlich ein Ende findet. Es war sehr schön mit der Truppe! Wir haben uns super verstanden und hatten jede Menge Spaß, trotz der vielen Arbeit! Wir hoffen auf ein Wiedersehen!
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